1261. Die Herzoge Heinrich und Wladislaw schenken den Breslauern den auf die Stadt zu gelegenen Theil der Sandinsel, während die andere Hälfte dem Sandstift bleiben soll. Die Sandstiftschronik tadelt, indem sie dies berichtet (Stenzel Ss. r. Sil. II. 174 - die Stelle auch bei Korn Bresl. Urkundenbuch 27), dasselbe als im Widerspruche mit den Stiftsprivilegien stehend, schliesst aber aus den von der ganzen Sandinsel sprechenden Privilegien Heinrichs IV. und V., dass jene Schenkung nicht schon damals, sondern erst bei der spoliatio cleri unter König Johann zur Vollziehung gekommen sei. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |